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Die Kalkstrohmatratze

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Vorteile dieses Verfahrens:

Neben der Stroheinsparung gibt es weitere positive Effekte, das besser als andere Varianten eine hygienische, tiergerechte Matratze garantiert. Das Stallklima wird günstig beeinflusst und Probleme mit Fliegen und Hautparasiten deutlich gemindert. Der eingebrachte Kalk gelangt in die Gülle und führt zu einer besseren Fermentierung. Die Gülle wird homogener, fließfähiger und pflanzenverträglicher.

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Beispiele aus der Praxis:

Betrieb Georg Hollfelder, 96123 Litzendorf, 130 Kühe.

Die Matratze wurde nach dem oben beschriebenen Verfahren angelegt. Das Nachstreuen wird jede Woche einmal mit dem Futtermischwagen während der Melkzeit durchgeführt. Dabei werden 400 kg Stroh mit 1.000 kg KSM Kalk alkalisch und 400 Liter Wasser vermischt. Der Arbeitszeitbedarf beträgt 1,5 Stunden pro Mischung inklusive einstreuen. In der Regel wird eine, bei Bedarf auch zwei Mischungen/Woche eingestreut. Der Kalk wird in einer Box lose unter Dach gelagert. Der gesamte Jahresbedarf beträgt ca. 25 t Stroh und 60 t Kalk. Bei einem angenommenen Preis von 50,-- €/t Stroh und 55,-- €/t Kalk ergeben sich Gesamtkosten von ca. 4.500,-- €/Jahr oder 35,-- €/Kuh. Die Kosten für den Kalk werden nicht angesetzt, weil dieser in der betriebseigenen Biogasanlage positive Effekte hat und die Böden sowieso Kalk brauchen.

 

Betrieb Bäuml GdbR, Hohenwald 1, 95643 Tirschenreuth, 70 Kühe

Die Unterlage, die im 2004 bezogenen Stall eingebaut wurde, ist immer noch als stark verdichtete aber nicht verhärtete ca. 10 cm starke Schicht vorhanden. Zur Nachstreu werden etwa alle vier Wochen 2 - 3 Mischungen aus 300 kg Stroh, 900 kg Kalk und 600 l Wasser eingebracht. Pro Jahr werden etwa 10 t Stroh und 30 t KSM- Kalk alkalisch verbraucht. Kosten werden keine angesetzt, weil die Böden zu 100 % kalkbedürftig sind und sich vor allem die Grünlandflächen seitdem sehr positiv entwickelt haben.

Der Stall wurde 2012 um 30 Kuhplätze erweitert, das Einstreusystem wird unverändert beibehalten.

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